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Wie funktioniert ein Automatikgetriebe?

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Warum wurde das Automatikgetriebe erfunden?
  • Wie funktioniert ein Automatikgetriebe?
  • Wie kann das Risiko kostspieliger Reparaturen minimiert werden?

   

Die Autos mit Automatikgetriebe sind heutzutage ein immer häufigerer Anblick auf den Straßen. Die Popularität dieses Autotyps wächst exponentiell, aber immer noch hat ein großer Prozentsatz der Fahrer Vorbehalte gegen den Kauf eines Fahrzeugs mit Automatikgetriebe. Dies liegt in der Regel daran, dass dieser Mechanismus viel komplizierter ist als das manuelle Getriebe.

Es gibt die These, dass bei komplexeren Geräten die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ein Teil ausfällt. Und eine solche Veranstaltung - wie man in Internetforen nachlesen kann - bedeutet einen ganz erheblichen Aufwand. Sind diese Bedenken wirklich berechtigt? Oder zeichnen vielleicht allerlei Skeptiker zu pessimistische Szenarien? Bevor Sie sich eine Meinung zu Automatikgetrieben bilden, ist es gut, das Funktionsprinzip solcher Getriebe zu kennen.

Warum wurde das Automatikgetriebe erfunden?

Ein Automatikgetriebe ist ein Gerät, das entwickelt wurde, um das Autofahren zu erleichtern. Die Verwendung dieses Mechanismus eliminiert die Notwendigkeit eines manuellen Gangschaltens. Grundlage für den Betrieb von "Automatik" ist eine gründliche Analyse der aktuellen Belastung des Motors. Auf Basis solcher Daten erfolgt ein automatischer Gangwechsel. Es wählt die jeweils optimale Übersetzung, was sich positiv auf die Laufruhe auswirkt. Durch die ideale Abstimmung der Zahnräder wird der Motor weniger überlastet, was sich wiederum in einem geringeren Verschleiß der Komponenten niederschlägt. So können wir mit einer höheren Laufleistung rechnen. Es klingt sehr vernünftig, warum also so viele Skeptiker?

   

Neu, also raffinierter!

Autofahrer, die eher ungern auf ein Auto mit Automatikgetriebe umsteigen, haben vielleicht noch ältere Lösungen im Sinn. Vor Jahren wurden solche Autos mit schlechterer Dynamik in Verbindung gebracht, was ihnen das „Etikett“ von Fahrzeugen für Fahrer im fortgeschrittenen Alter einbrachte. Ein gravierender Nachteil war auch der erhöhte Kraftstoffverbrauch.

Vorurteile, die auf Meinungen über Automatikgetriebe von vor Jahren beruhten, sind etwas überholt. Automobilingenieure verschwendeten keine Zeit, um weitere Innovationen vorzuschlagen. In den neuen Versionen wurden bisherige Mängel weitgehend beseitigt. Im Vergleich zu Automatikgetrieben von vor Jahren haben sich Schnelligkeit und Laufruhe spürbar verbessert. Positive Überraschungen können auch die Anzahl der von solchen Mechanismen angebotenen Übersetzungen und der geringere Kraftstoffverbrauch als in der Vergangenheit sein.

Neben der Beseitigung weiterer Mängel musste jedoch der Ausbaugrad solcher Geräte steigen. Heute gibt es Situationen, in denen das Automatikgetriebe ein komplexerer Mechanismus ist als der Motor daneben. Es gibt keinen Ausweg! Wer während der Fahrt Komfort und die automatische Auswahl optimaler Übersetzungen wünscht, muss zudem mit höheren Service- und Reparaturkosten rechnen.

Wie funktioniert das Automatikgetriebe?

Um den Aufbau des Automatikgetriebes zu vereinfachen, können wir sagen, dass es normalerweise aus drei Einheiten besteht: Steuersystem, Kupplung und Getriebesystem.

Heutzutage hergestellte Automatikgetriebe sind mit elektronischen Sensoren gesättigt. Ihre Aufgabe ist es, Parameter zu sammeln, die für das Funktionieren des Getriebes wichtig sind. Sie berücksichtigen unter anderem: Temperatur und Druck des Öls und Geschwindigkeit, mit der rotierende Teile rotieren. Auch die Geschwindigkeit, mit der sich das Auto selbst bewegt, wird überwacht. Erst nach Analyse dieser Daten wählt das System die optimale Getriebeübersetzung für die Bedingungen.

Worauf achtet ein neuer Nutzer eines Autos mit Automatikgetriebe zunächst? Das erste, was einem normalerweise in den Sinn kommt, ist das Fehlen eines Kupplungspedals. Und hier stellt sich die Frage: Wurde dieses Element in der Automatikgetriebe aufgegeben? Es stellt sich heraus, dass die Kupplung - ja - es gibt, aber ihre Konstruktion und Funktionsweise unterscheidet sich grundlegend von dem, was wir mit den Autos verbinden, die mit Schaltgetrieben ausgestattet sind.

Hersteller verwenden hier oft die sogenannten Drehmomentwandler. Die Aufgabe eines solchen Mechanismus besteht darin, die Drehbewegung durch eine Flüssigkeit (normalerweise Öl) vom aktiven auf das passive Element zu übertragen. Warum eine solche Wahl? Ein Drehmomentwandler kann beim Einlegen des optimalen Übersetzungsverhältnisses für mehr Laufruhe und bessere Dämpfung sorgen. Eine einfache Steuerung ist ebenfalls wichtig (Ventile können zum Einrücken der Kupplung verwendet werden). Allerdings muss mit einem leichten Leistungsverlust des Motors gerechnet werden.

Planetengetriebe werden in Automatikgetrieben verwendet. Das optimale Übersetzungsverhältnis wird durch die Verzahnung der jeweiligen Radsätze erreicht. An diesem Prozess sind unter anderem Lamellenkupplungen, Riemenbremsen oder Hydraulikzylinder beteiligt. Reibungselemente und Getriebesysteme brauchen das richtige Öl, um richtig zu funktionieren. Dies ist äußerst wichtig, da es mehrere Funktionen erfüllen muss: von der optimalen Schmierung beweglicher Teile bis zur Kühlung des Systems.

Ein Element, das häufig in Automatikgetrieben zu finden ist, ist ein mechanisches Parksperrensystem (oder „P“-Modus, das später in diesem Artikel besprochen wird). Meist handelt es sich dabei um eine Ratsche, die die Wellen oder Körbe arretiert, die wiederum die Räder, auf die der Antrieb übertragen wird, immobilisieren soll.

Wie kann das Risiko kostspieliger Reparaturen minimiert werden?

Wir haben eingangs erwähnt, dass der größte Albtraum für Fahrer von „automatischen“ Fahrzeugen die Vorstellung ist, das Getriebe reparieren zu müssen, was unter Umständen bedeutet, tief in die Tasche greifen zu müssen. Sind wir wirklich dazu verdammt? Wenn Sie alle Anstrengungen unternehmen, um sicherzustellen, dass der Mechanismus optimale Arbeitsbedingungen hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Automatikgetriebe uns lange dienen wird. Es gibt einige Dinge, die wir beim Betrieb solcher Fahrzeuge unbedingt beachten sollten.

Wählen Sie die richtigen Betriebsarten

Das erste, worauf Sie achten müssen, ist die richtige Wahl des Modus, in dem das Getriebe funktionieren soll. Denn obwohl automatisch ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis gewählt wird, ist es die Aufgabe des Fahrers, den geeigneten Bereich seiner Arbeit anzuzeigen. Fehler können zu Schäden an der Mechanik führen.

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe treffen wir normalerweise auf Bezeichnungen wie: D, N, P und R.

  • D (drive) - in diesem Modus werden alle Gänge geschaltet, die eine Vorwärtsfahrt ermöglichen.
  • N (neutral) - das Auto läuft im Leerlauf, also überträgt das Getriebe kein Drehmoment.
  • P (parking) - Modus, der eingestellt werden sollte, nachdem das Auto angehalten hat. Das Auto ist dann „im Leerlauf“, mit dem Unterschied, dass die mechanische Radsperre aktiviert ist. Achten Sie darauf, diese Funktion nicht während der Fahrt zu aktivieren (was bei einigen Getriebemodellen möglich ist). Ein solcher Fehler kann zu schweren Schäden am Getriebe führen.
  • R (reverse) - Rückwärtsgang.

Bei Autos der neueren Generation kann man auch auf die Bezeichnung S (sport) treffen. Dieser Modus wurde erstellt, um schnellere Gangwechsel zu ermöglichen.

Denken Sie an das Öl

Bei Automatikgetrieben sind sowohl die richtige Wahl als auch der Zustand des verwendeten Schmierstoffs von erheblicher Bedeutung. Das ist wichtig, weil Öl hier mehrere sehr wichtige Aufgaben erfüllt. Beispielsweise ist es in einem Drehmomentwandler für den Schaltvorgang zuständig. Das Auftragen des falschen Produkts kann zu Überhitzung führen, was zu einem Ausfall führt. Um das Öl richtig anpassen zu können, ist es notwendig, die technischen Spezifikationen des Getriebes zu kennen und die Richtlinien des Herstellers zu beachten. In der Praxis macht eine Vielzahl von Unternehmen, die Schmierstoffe herstellen, eine solche Aufgabe möglicherweise nicht einfach. Daher lohnt es sich, Spezialisten zu konsultieren, die die Bedürfnisse der im Auto installierten Getriebes genau bestimmen. Auch den Ölstand sollten Sie regelmäßig kontrollieren. Es ist kein Geheimnis, dass ein zu niedriger Pegel die Ursache für eine ernsthafte Fehlfunktion sein kann.

Die nächsten Punkte, die es wert sind, beachtet zu werden, wenn es darum geht, das Risiko von Pannen zu minimieren, sind: Häufigkeit und geeignete Methode des Ölwechsels. Normalerweise wird ein solcher Service alle 50-60.000 km durchgeführt (manchmal sogar etwas früher). Auch Besitzer von Autos mit Automatikgetriebe stehen vor einem Dilemma: ob sie auf einen gravitativen (statischen) Ölwechsel setzen oder modernen Trends folgen und sich für einen dynamischen Ölwechsel entscheiden. Die letztere Lösung, obwohl teurer, ermöglicht es, Altöl gründlich zu beseitigen und interne Kanäle auszuwaschen, in denen sich Verunreinigungen gerne verstecken. Mit anderen Worten, auf diese Weise können wir uns besser um die Übertragung kümmern, was sich positiv auf die Lebensdauer des besagten Mechanismus auswirkt.

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe sollten absolut keine Angst haben. Wenn wir uns um sie kümmern und alle Empfehlungen der Hersteller genau befolgen, sollten wir uns lange an einer komfortablen Fahrt erfreuen.

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