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Härtemedien

THERMISOL - Härteöle und Polymerabschreckmedien der neusten Generation

Gerade im Bereich der Wärmebehandlung haben Fluide einen sehr hohen Stellenwert. Der Einfluss des Härtemediums spiegelt sich direkt in der Materialumwandlung wieder und trägt somit entscheidend zum Erfolg der Wärmebehandlung bei.

Damit jede individuelle Wärmebehandlung die gewünschten Ergebnisse liefert, bietet FUCHS ein breites Spektrum an Härtemedien: Die THERMISOL-Reihe. Die Produkte der THERMISOL-Reihe sind Härteöle und polymere Abschreckmittel, die den kompletten Anwendungsbereich der Wärmebehandlung abdecken.

Unsere Produkte haben den Anspruch, alle Anforderungen, die an moderne Härtemedien gestellt werden, zu erfüllen. Zusätzlich entwickeln wir unsere Produkte stetig weiter, sodass wir unseren Kunden heute schon Anwendungslösungen bieten können, die Ihren Prozess hinsichtlich Leistung, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit zukunftssicher gestalten.


Die THERMISOL QB Reihe - Die Blankhärteöle:

Blankhärteöle sind niedrig additivierte Härteöle zumeist auf Basis von konventionellen Solventraffinaten.
Blankhärteöle werden für gewöhnlich zum Abschrecken von höher legierten Werkstoffen einfacher Geometrie eingesetzt.
Sie kommen vor allem bei der Wärmehandlung von verzugsunempfindlichen Bauteilen zum Einsatz.


Die THERMISOL QH Reihe - Die Hochleistungshärteöle auf Basis von Mineralöl:

Hochleistungshärteöle sind höher additivierte Härteöle, welche durch spezielle Zusätze zu einem beschleunigten Benetzungsverhalten führen. Hochleistungshärteöle werden auf Basis konventioneller Solventraffinate hergestellt.
Hochleistungshärteöle sind in der Anwendung weit verbreitet, da sie aufgrund des optimierten Benetzungsverhaltens auch für verzugsgefährdete Bauteile geeignet sind.


Die THERMISOL QH MC Reihe - Die Hochleistungshärteöle auf Basis von Hydrocracköl:

Hochleistungshärtemedien auf Basis hochwertiger, verdampfungsarmer und aromatenarmer Hydrocracköle.
MC – der Schlüssel dazu ist ein spezielles Produktionsverfahren, bei dem natürliches Mineralöl durch Hydrocracking, d. h. unter hohem Druck und hohen Temperaturen mit H2 (Wasserstoff) umgewandelt wird. So entsteht ein, den synthetischen Ölen vergleichbares, jedoch preiswerteres Basisöl. Dieses Basisöl, versetzt mit hochwertigen Additiven, verbindet die Oxidationsstabilität und das optimale Benetzungsverhalten der Hochleistungshärteöle mit der thermischen Stabilität und der extrem niedrigen Verdampfung der Hydrocracköle.
Die Neuentwicklung THERMISOL QH 35 MC ist ein Universal-Hochleistungshärteöl mit besten Leistungswerten bei hoher Prozesssicherheit.


Die THERMISOL QHY Reihe - Die synthetischen Hochleistungshärteöle:

Für besonders verzugsgefährdete Bauteile empfiehlt sich der Einsatz dieser auf Syntheseestern basierenden Härteöle. Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt weisen diese Hochleistungshärteöle auch eine Reihe weiterer Vorteile auf. Synthetische Hochleistungshärteöle unterscheiden sich hinsichtlich des Benetzungsverhaltens deutlich von den konventionellen Hochleistungshärteölen. Das besonders gute Benetzungsverhalten sorgt dafür, dass die beim Abschrecken entstehende Dampfhaut über der gesamten Bauteiloberfläche innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht. Durch diese nahezu zeitgleiche Benetzung über der gesamten Bauteiloberfläche werden die bei der Abschreckung entstehenden Temperaturgradienten deutlich verringert und somit letztlich das Auftreten starker ungleicher Formänderungen vermieden.


Die THERMISOL QZS Reihe - Die polymeren Abschreckmittel

Polymerabschreckmittel sind Konzentrate, die in Wasser gelöst werden, um die Abschreckwirkung des Wassers zu mildern. Damit wird eine gesteuerte Wärmeabfuhr vom Werkstück gewährleistet.
Die Produkte der THERMISOL QZS Reihe können vom Induktivhärten bis hin zum Abschrecken von niedrig bis hoch legierten Werkstoffen eingesetzt werden. Aufgrund ihres sehr milden Abschreckverhaltens werden sie auch für Werkstoffe eingesetzt, die als Ölhärter gelten. Bei entsprechender Anpassung von Konzentration und Umströmung lassen sich homogene Gefügezusammensetzungen und eine verbesserte Durchhärtung der Werkstücke erzielen. Je nach Konzentration sind Anwendungen bis in den Werkzeugstahlbereich möglich. Durch eine besonders lange Dampfhautphase können je nach Werkstoff auch sehr weiche Gefüge bis hin zum Bainitischen verwirklicht werden. Gerade bei offenen Abschreckbecken und ständig wechselnden Bauteilgeometrien sind polymere Abschreckmedien besonders geeignet.

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