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FUCHS erneut mit höherem Gewinn

Die weltweit im Schmierstoffbereich tätige FUCHS PETROLUB AG in Mannheim konnte im ersten Halbjahr 2003 - trotz schwachen konjunkturellen Umfelds und entsprechender Marktverfassung - die globalen Absatzmengen steigern und so das interne Wachstum mit 3,2 % fortsetzen. Externes Wachstum trug zusätzlich 1,0 % bei, so dass sich währungsbereinigt eine Erhöhung um 4,2 % ergab. Die Währungsumrechnung führte allerdings zu einem um 3,7 % niedrigeren Umsatzaus-weis von 522,5 Mio € (542,3). Der Halbjahresgewinn nach Firmenwertabschreibung und nach Steuern betrug 13,2 Mio € (12,0) und lag damit 10 % über dem Vorjahr. Vor Firmenwertabschrei-bungen belief sich der Halbjahresgewinn nach Steuern auf 19,3 Mio € (17,4) bzw. nach dem am 28. Juli 2003 erfolgten Aktiensplit (1:3) auf 2,6 € (2,4) je Aktie. Der Konzernumsatz wird im Gesamtjahr 2003 über 1,0 Mrd. € betragen. Die Ertragslage wird gut bleiben, wobei sich diese Prognose an dem vom Konzern erzielten Spitzenergebnis 2002 von 24,1 Mio € orientiert.

Währungsbereinigt steigerte der Konzern im ersten Halbjahr 2003 seinen Umsatz um 22,9 Mio € oder 4,2 %. Das interne Wachstum belief sich auf 17,4 Mio € (3,2 %), extern kamen 5,5 Mio € (1,0 %) hinzu. Die Effekte aus der Währungsumrechnung mit - 42,7 Mio € oder - 7,9 % hatten aber letztlich einen Umsatz­rückgang um 3,7 % auf 522,5 Mio € (542,3) zur Folge.

Die Umsätze der meisten europäischen Gesellschaften lagen auf oder über dem Niveau des ersten Halbjahres 2002, zu einem Teil war aber der Umsatzausweis durch die Abgabe ertragsschwacher Aktivi­täten sowie durch den Kursrückgang des Englischen Pfundes beeinflusst. Der Umsatzausweis der Re­gion Amerika war trotz eines nennenswerten internen Wachstums (+ 6 %) stark durch die Wechselkurs­entwicklung beeinflusst. Trotz ebenfalls erheblicher Währungseinflüsse wuchs die Region Asien-Pazifik, Afrika im ersten Halbjahr 2003 mit 12,9 % weiterhin signifikant.

Trotz des währungsbedingten Rückgangs beim Umsatz konnte der FUCHS PETROLUB-Konzern auf­grund eines über dem Marktdurchschnitt liegenden internen Wachstums (+ 3,2 %), durch die Verbesserung des Produktmixes und ein straffes Kostenmanagement seine erfolgreiche Arbeit im zweiten Quartal 2003 fortsetzen. Eine mit 36,9 % (36,8) leicht über Vorjahresniveau liegende Bruttomarge des Konzerns ist das Ergebnis des internen Wachstums, der Verlagerung des Umsatzes auf höherwertige Produkte und reduzierter Herstellkosten. Währungsbedingt sank das Bruttoergebnis um 3,3 % auf 192,9 Mio € (199,5). Die Bereichskosten entwickelten sich mit - 3,7 % etwas günstiger als das Bruttoergebnis. Insofern liegt die operative Marge mit 8,1 % Umsatz leicht über Vorjahresniveau (8,0).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde positiv von dem Veräußerungserlös kleinerer, nicht zum Kerngeschäft gehörender Aktivitäten sowie von niedrigeren sonstigen betrieblichen Aufwendungen beeinflusst und lag bei 36,1 Mio € (36,3).

Wie bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres waren sowohl der Finanzierungs- als auch der Steuer­aufwand gegenüber Vorjahr absolut und relativ rückläufig. Das Ergebnis nach Steuern liegt inso­fern mit 13,2 Mio € um 10 % über dem Vorjahreswert (12,0).

Die Investitionen des Konzerns in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände, mit Ausnahme von Firmenwerten, beliefen sich im ersten Halbjahr 2003 auf 8,0 Mio € (12,2). Investitionsschwerpunkte waren die westeuropäischen Standorte und die Werke in den USA.

Zum 30. Juni 2003 waren im FUCHS PETROLUB-Konzern 4.162 Personen (4.132) beschäftigt. Die Mit­arbeiterzahl hat sich somit gegenüber dem Vorjahresstichtag um 30 Personen (+ 0,7 %) erhöht. Auf das Inland entfielen 1.120 und auf das Ausland 3.042 Mitarbeiter.

Der Konzernumsatz wird im Gesamtjahr 2003 über 1,0 Mrd. € betragen. Die Ertragslage wird gut bleiben, wobei sich diese Prognose an dem vom Konzern erzielten Spitzenergebnis 2002 von 24,1 Mio € orientie­rt.

Mannheim, den 15. August 2003

FUCHS PETROLUB AG
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