Vor 550 Aktionären, die in der Hauptversammlung der weltweit im Schmierstoffbereich tätigen FUCHS PETROLUB AG in Mannheim ein Aktienkapital von 61,1 % repräsentierten, zog der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Manfred Fuchs, eine erfreuliche Bilanz des Geschäftsjahres 2000. Obwohl eine erhebliche Verteuerung der meisten Rohstoffe das zurückliegende Jahr weltweit für die gesamte Branche zu einem der schwierigsten Geschäftsjahre gemacht hatte, konnte der Konzern diese schwierige Phase mit Erfolg bewältigen. Der Umsatz wurde auf 902 Mio Euro gesteigert und der Jahresüberschuss des Konzerns auf 18,5 Mio Euro erhöht, das bisher beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte.
Die positive Umsatzentwicklung hat sich nach einem guten ersten Quartal 2001, in dem der Umsatz gegen den allgemeinen Branchentrend um 6,7% auf 235 Mio Euro gestiegen war, auch im April fortgesetzt. Dieser Monat brachte Nettoumsatzerlöse von 77 Mio Euro, was um 14% über Vorjahr lag. Kumuliert belief sich damit der Umsatz in den ersten vier Monaten des Jahres 2001 auf 311 Mio, 8,1% mehr als im Jahr davor.
Dr. Fuchs, dessen Jahresbericht in der Hauptversammlung wiederum live im Internet übertragen wurde, wiederholte die Erwartung auf weiterhin gute Gewinnzahlen für das Jahr 2001, wobei er sich in dieser Einschätzung durch die Ergebnisse des ersten Quartals bestärkt sah. Der weitere Verlauf des Jahres 2001, erklärte Dr. Fuchs den Aktionären, sei unverkennbar von konjunkturellen Schwächezeichen geprägt. Es wäre daher kaum noch mit einem Anstieg der globalen Schmierstoffnachfrage zu rechnen. Hinzu komme, dass die Rohstoffpreise - auch wegen der Unsicherheiten in Nah- und Mittelost - nach wie vor auf sehr hohem Niveau verharren würden.
Bei einer Präsenz von 79,4 % des stimmberechtigten Stammkapitals konnten die Vorschläge der Verwaltung nahezu einstimmig beschlossen werden. Hierzu zählte u.a. die Zahlung einer um jeweils 0,29 Euro auf 3,87 Euro je Stamm- und 4,38 Euro je Vorzugsaktie erhöhten Bardividende.
Mannheim, den 7.6.2001
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