FUCHS erzielt im Geschäftsjahr 2016 neue Spitzenwerte bei
Umsatz und Ergebnis
- Umsatz: +9% auf 2,3 Mrd. EUR
- Ergebnis (EBIT): +8% auf 371 Mio EUR
- Dividendenvorschlag: +9% auf 0,89 EUR je Vorzugsaktie
Das Geschäftsjahr 2016 auf einen Blick
Mio EUR | 2016 | 2015 | Veränderung % |
Umsatz1 | 2.267 | 2.079 | 9,0 |
Europa | 1.417 | 1.227 | 15,5 |
Asien-Pazifik, Afrika | 620 | 583 | 6,3 |
Nord- und Südamerika | 349 | 353 | -1,2 |
Konsolidierung | -119 | -84 | 41,9 |
EBIT | 371 | 342 | 8,3 |
Ergebnis nach Steuern | 260 | 236 | 10,0 |
Investitionen | 93 | 50 | 87,7 |
Freier Cashflow vor Akquisitionen | 205 | 232 | -11,5 |
Ergebnis je Aktie in EUR | | | |
Stammaktie | 1,86 | 1,69 | 10,1 |
Vorzugsaktie | 1,87 | 1,70 | 10,0 |
Dividendenvorschlag / Dividende in EUR | | | |
je Stammaktie | 0,88 | 0,81 | 8,6 |
je Vorzugsaktie | 0,89 | 0,82 | 8,5 |
Mitarbeiter (31.12.) | 4.898 | 4.823 | 1,6 |
(1) Nach Sitz der Gesellschaften
Umsatz und Ertrag
Die im Schmierstoffgeschäft tätige FUCHS PETROLUB SE ist im Geschäftsjahr 2016 erneut profitabel gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um 9% bzw. 188 Mio EUR auf ein neues Rekordniveau von 2,3 Mrd. EUR. Das Wachstum war im ersten Halbjahr insbesondere Folge der Unternehmenszukäufe PENTOSIN und STATOIL Fuel & Retail Lubricants des Jahres 2015. Im zweiten Halbjahr ist FUCHS vor allem organisch gewachsen. Insgesamt legte der Konzern organisch um 3% und durch externes Wachstum um 9% zu. Aus der Währungsumrechnung kam ein gegenläufiger Effekt von -3%.
Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2016 mit 371 Mio EUR (342) das beste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und mit 260 Mio EUR (236) auch das höchste Ergebnis nach Steuern der Unternehmensgeschichte. Das Ergebnis je Stamm- bzw. Vorzugsaktie erhöhte sich auf 1,86 EUR (1,69) bzw. 1,87 EUR (1,70).
Der Freie Cashflow vor Akquisitionen beträgt 205 Mio EUR (232) und liegt damit über den Erwartungen.
Umsatz und Ertrag der Regionen
FUCHS PETROLUB ist vor allem in Europa und Asien-Pazifik stark gewachsen. In Europa hat FUCHS sein Geschäft mit den im Vorjahr getätigten Akquisitionen insbesondere in Deutschland, Skandinavien sowie in Polen und Russland deutlich verstärkt. Zusätzlich ist der Umsatz in Europa in einer Vielzahl von Ländern organisch gewachsen. Die Region Europa ist insgesamt um 16% gewachsen und erwirtschaftete mit 1.417 Mio EUR 59% des Konzernumsatzes. Die Region Asien-Pazifik, Afrika ist deutlich organisch gewachsen. Schwerpunkte waren China und Südafrika. Der Anteil der Region mit einem Umsatz von 620 Mio EUR (+6%) betrug 26% des Konzernumsatzes. Die Region Nord- und Südamerika lag mit 349 Mio EUR um 1% unter Vorjahr und trägt 15% zum Konzernumsatz bei.
In Europa ist das EBIT um 21% auf 196 Mio EUR (162) gestiegen. Während das Vorjahr noch mit Integrationskosten belastet war, haben die neu hinzugekommenen Gesellschaften über das gesamte Berichtsjahr hinweg einen deutlich positiven Ergebnisbeitrag geliefert. Die Region Asien-Pazifik, Afrika hat das EBIT um 5 Mio EUR auf 127 Mio EUR (122) gesteigert. Insbesondere China, aber auch Indien, Südafrika und Indonesien haben ihr EBIT erhöht; gegenläufige Effekte hatte die Währungsumrechnung. In der Region Nord- und Südamerika ist das EBIT um 3 Mio auf 62 Mio EUR (65) zurückgegangen. Der Rückgang ist vor allem Folge des starken Euro und der schwachen Umsatzentwicklung in Nordamerika. Die Gesellschaften in Südamerika haben ihren Ergebnisbeitrag gesteigert.
Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 5. Mai 2017 stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von 0,89 EUR je Vorzugsaktie und von 0,88 EUR je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2016 vorschlagen. Dies entspricht einer Erhöhung um 9%.
Investitionen
Die Investitionen erreichten im Jahr 2016 wie geplant mit 93 Mio EUR (50) einen Höchstwert. Schwerpunkte waren der Ausbau und die Modernisierung bestehender Werke sowie Investitionen in neue Werke.
Das größte Einzelinvestment war die Fettfabrik am Standort Harvey in den USA, die im ersten Halbjahr 2017 eröffnet wird. In Beresfield, Australien wurde im Jahr 2016 ein Werksneubau in Angriff genommen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sowie der Umzug erfolgen im Verlauf des Jahres 2017. In Deutschland wurde mit der Erweiterung des Standorts in Kaiserslautern begonnen und am Standort Mannheim wurden der Neubau des Prüffelds fortgesetzt und diverse Erweiterungs-, Ersatz- und Sanierungsinvestitionen getätigt. Weitere wichtige Investitionen erfolgten in Südafrika, Großbritannien und Schweden.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2016 waren im FUCHS-Konzern 4.898 (4.823) Mitarbeiter beschäftigt. Die Gesamtbelegschaft ist somit gegenüber dem Vorjahr um 75 Personen oder 2% gestiegen.
Die Region Asien-Pazifik, Afrika wuchs insgesamt um 11 Mitarbeiter, die Region Europa um 46 Mitarbeiter. In Nord- und Südamerika wurden zum Stichtag 18 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum 31. Dezember 2015.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2017 plant FUCHS mit weiterem organischem Umsatz- und Ergebniswachstum. Beim Umsatz geht der Konzern von einem Wachstum im Bereich von 4% bis 6% aus. Der prognostizierte Geschäftsausbau beruht weitgehend auf geplantem organischem Volumenwachstum sowie Preis- und Produktmixveränderungen. Beim EBIT rechnet FUCHS PETROLUB mit einem Wachstum zwischen 1% und 5%. Die Investitionen in neue und bestehende Werke, der Aufbau der Belegschaft in den letzten Jahren und verstärkte Forschungs- und Entwicklungskosten führen zu einer steigenden Kostenbasis. Der Konzern erwartet einen Freien Cashflow vor Akquisitionen von ca. 200 Mio EUR.
Mannheim, 21. März 2017
FUCHS PETROLUB SE
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Wichtiger Hinweis
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
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